Wir über uns: Nachrichten aus der Kinderradiologie

Prof. Dr. Richard Fotter verabschiedet

Richard Fotter war schon als junger Schüler voranstrebend und übersprang eine Schulklasse. Nach der Facharzt-ausbildung erfolgte zwei Jahre später die Habilitation für das Fach Radiologie. Zu dieser Zeit leitete er schon die Kinderradiologie in Graz.

 

Aus dieser Funktion wurde er 1994 zum Vorstand der Universitätsklinik für Radiologie gewählt. Dieses Amt füllte er bis 2011 aus. Die Entwicklung des Radiologie betrieb er mit ebenso großem Engagement (immer wieder traf man ihn beim RSNA auf der Suche nach neuesten Techniken und Geräten), wie die der Grazer Kinderradiologie. Seit 1994 war er deren ernannter Leiter und machte sie zu dem führenden kontinentaleuropäischen Institut: eine Klinische Abteilung mit drei Professoren! (Seit 2009 ist sie Major European Reference Centre der ESOR und der ESPR!)

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Dr. Diemer im Ruhestand

Bevor Herr Dr. Diemer im Jahr 1990 als Oberarzt in die Dienste des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK) eintrat, hatte er den Facharzt für Kinderheilkunde in Köln in der Kinderklinik an der Amsterdamer Straße (1980) erworben. Hier hatte er auch erste Kontakte mit der Kinderradiologie, in der er für ca. 18 Monate tätig war. Außerdem vervollständigte er seine Kenntnisse auf diesem Gebiet im Kinderkrankenhaus Ludwigsburg sowie im Olgahospital in Stuttgart. Die Anerkennung als Arzt für Radiologische Diagnostik und die Teilgebietsbezeichnung Kinderradiologie erlangte er 1990 in Hamburg. Seine hervorstechenden Tugenden während der Arbeit waren Fleiß, Gewissenhaftigkeit und manuelle Geschicklichkeit. Diese Charaktereigenschaften sowie seine freundliche Zugewandtheit haben ihm bei Kindern und deren Eltern sowie bei den Kollegen und Kolleginnen des AKK große respektvolle Anerkennung eingetragen.

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Dr. Vladimir Bures verstorben

Der Tod von  Grischa – so nannten ihn seine Freunde – hat nicht nur mich tief getroffen. Er war noch keine 60 Jahre alt. Vladimir Bures wurde am 22.2.1952 in Brno (Brünn) geboren, das Medizinstudium schloss er 1977 in Prag ab, auch den Großteil seiner radiologischen und kinderradiologischen Ausbildung absolvierte er in Prag. Aus erster Ehe stammen eine Tochter (1977) und ein Sohn (1980).

 

Einen Neuanfang in Deutschland (oder besser außerhalb der Tschechoslowakei deren Existenz gerade zu dieser Zeit zu Ende ging) startete er vor etwa 20 Jahren in Hamburg.  Ich habe seine „Deutschland-Karriere“ von Anfang an mitverfolgt – sie begann etwa zur gleichen Zeit wie die Gründung der selbständigen „Abteilung für bildgebende Diagnostik“ am Kinderkrankenhaus Wilhelmstift.

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